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Mitenand statt nebetenand

«Mitenand statt nebetenand» ist das Leitmotiv der Fachstelle Integration. Ein gutes Zusammenleben aller Einwohner und Einwohnerinnen im Rheintal stützt nicht nur den sozialen Frieden, sondern ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Menschen, die sich wohl und zuhause fühlen, nehmen aktiver und erfolgreicher am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teil. Mit verschiedenen Programmen, Projekten und als Informationsdrehscheibe arbeitet die Fachstelle Integration hin zum «mitenand». Die zwölf Gemeinden des St. Galler Rheintals von Rüthi bis St. Margrethen stehen hinter einer wirksamen Integrationsarbeit, die auf den Pfeilern «Fördern und Fordern» aufbaut.

«Mitenand statt nebetenand» - Gründung des Vereins Interreligiöser Dialog Rheintal

Am 21. August 2025 wurde in Rebstein der Verein Interreligiöser Dialog Rheintal gegründet – ein gemeinschaftliches Vorhaben von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften, der Landeskirchen sowie der Fachstelle Integration Rheintal.

Unter dem Motto «mitenand statt nebetenand» setzt sich der Verein für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben im Rheintal ein. Ziel ist es, den interreligiösen Dialog aktiv zu fördern, Vertrauen aufzubauen und das gegenseitige Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zu stärken. Der Verein unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Religionsgemeinschaften, Schulen und Gemeinden und bietet hierfür Beratungen, Workshops und gemeinsame Projekte an.

Gründungsmitglieder (v.l.n.r.): Ardian Rexhepi (Al Shems Moschee, Rebstein), Bernd Bürgermeister (Seelsorger und Diakon Antoniuspfarrei Diepoldsau), Xhelal Jakupi (Imam Al Shems Moschee, Rebstein), Muhammed Bilgi (Imam Fatih Camii Moschee, Heerbrugg), Renato Tolfo (Pfarrer Evang.-ref. Kirchgemeinde Rebstein), Ebru Özkul (Fachstelle Integration), Urs Noser (Diakon Evang. Kirchgemeinde Altstätten), Chantale Beusch (Fachstelle Integration), Ursula Stadlmüller (Fachstelle Integration), Shlomo Tikochinski (Rabbiner Jüdische Gemeinde St. Gallen), Rahel Klüppel (Fachstelle Integration), Zekay Aydin (Muslimischer Seelsorger) u; es fehlen Kajamuhadevi Sritharan und Tharsan Kumaralingam (Sri Kathirvelautha Hindu Tempel), Mevluddin Shabani (Al Shems Moschee Rebstein) und Sven Hopisch (Pfarrer Evang. Kirchgemeinde St. Margrethen).

Unterstützung Integrations-Projekte

Der Kanton St Gallen unterstützt über den Integrationsförderkredit Projekte, die einen Beitrag zum guten Zusammenleben der Bevölkerung im Kanton leisten.
Verfolgen Sie eine Projektidee oder benötigen Sie Mithilfe bei der Zusammenstellung des Gesuchs an das Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung? Wir unterstützen Sie gerne!

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Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein

Die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung vernetzt und sensibilisiert Fachpersonen, informiert und begleitet Betroffene, und hält Kontakt mit Familien in den Communities. Gegründet wurde das Projekt von zwei Aktivistinnen aus der Somalischen Community: Bella Glinksi (jetzige Leiterin der Anlaufstelle) und Qadro Shire (Vorstandsmitglied Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein), im Verein arbeiten verschiedene Organisationen, Institutionen und Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Integration und Asyl mit.